Als zweiter Weltcup in diesem Jahr ging die internationale Schießsportelite von 13. – 22. April in Lima / Peru in den Bewerben für Gewehr und Pistole an den Start. Nachdem Anfang April bereits elf österreichische AthletInnen am ersten Weltcup der ISSF in Buenos Aires angetreten war, blieb die Aufstellung in Peru unverändert: Olivia Hofmann, Rebecca Köck und Jasmin Kitzbichler bei den Damen, sowie Tobias Mair und Dominic Einwaller bei den Männern stellten sich in den Luft- und Kleinkalibergewehr-Disziplinen für Tirol der Konkurrenz.
Am Donnerstag absolvierte das österreichische Gewehrteam in Lima nach den Eliminationsdurchgängen am Mittwoch im 3×20 Dreistellungskampf die Qualifikationsbewerbe.
Bei den Männern stellten sich fünf Athleten der internationalen Konkurrenz und zogen nach erfolgreich absolvierter Elimination in die Qualifikation der besten 40 Schützen ein. Alexander Schmirl (NÖ), derzeit Weltranglisten-Neunter, brachte starke 589 Ringe auf die Scheibe und konnte klar mit Platz sieben in das Finale der besten acht einziehen. Dieses beendete er ebenfalls mit Rang sieben und schloss den Bewerb damit als bester Österreicher ab. Die weiteren Platzierungen aus österreichischer Sicht: Patrick Diem 22. (586), Andreas Thum 32. (580), Dominic Einwaller 22. (579) und Tobias Mair 37.
Bei den Frauen gingen mit Sheileen Waibel, Rebecca Köck, Jasmin Kitzbichler, Marlene Pribitzer und Olivia Hofmann ebenfalls fünf Schützinnen an den Start. Sheileen Waibel traf ebenso wie Alexander Schmirl sensationelle 589 Ringe und konnte damit auf Rang fünf in das Finale einziehen, welches sie ebenso mit dem fünften Platz beendete. Rebecca Köck erzielte 585 Ringe und landete damit als zweitbeste Österreicherin auf Platz 17. Olivia Hofmann wurde 26. (582), Marlene Pribitzer 35. und Jasmin Kitzbichler belegte Rang 40.
Am vorletzten Wettkampftag wurden in Lima die Entscheidungen mit dem Luftgewehr herbeigeführt. Bei den Herren konnte sich mit dem Steirer Martin Strempfl die aktuelle Nummer acht der
Weltrangliste als bester Österreicher auf dem 10. Rang positionieren. Sheileen Waibel (VBG) brachte nach ihrem fünften Platz im 3×20 Dreistellungskampf erneut eine gute Leistung und erreichte bei den Damen Rang 15.
Martin Strempfl konnte in der Qualifikation 630,1 Ringe erzielen und damit denkbar knapp hinter dem Norweger Ole Halvorsen Rang 10 erreichen: Halvorsen erzielte ebenfalls 630,1 Ringe und nur die bessere, letzte Serie entschied letztendlich zugunsten des Norwegers. Der Osttiroler Tobias Mair landete mit 626,5 Ringen auf Platz 24, gefolgt von Patrick Diem (VBG) auf Rang 30. Alexander Schmirl (NÖ) und Andreas Thum belegten die Ränge 38 und 42.
Bei den Damen war die Vorarlbergerin Sheileen Waibel erneut beste Österreicherin: 628,1 Ringe bedeuteten Platz 15 und diesmal ein knappes Verpassen des Finaleinzuges, auf den 2,6 Ringe fehlten. Die Tirolerin Jasmin Kitzbichler brachte 626,6 Ringe auf die Scheibe und erreichte Rang 21, dicht gefolgt von Marlene Pribitzer (VBG) mit 626,5 Ringen auf Platz 22. Rebecca Köck und Olivia Hofmann belegten final die Ränge 25 und 35.

Am Sonntag, dem letzten Wettkampftag, wurden in Lima noch die Mixed Teambewerbe mit dem Luftgewehr durchgeführt. Gesamt 24 Duos gingen an den Start, wobei Österreich mit Sheileen Waibel und Tobias Mair, sowie Marlene Pribitzer und Martin Strempfl mit zwei Teams vertreten war. Waibel und Mair erreichten mit 625,3 Ringen Gesamtrang 13 – 5,2 Ringe fehlten auf einen Einzug in das Match um Bronze. Marlene Pribitzer und Martin Strempfl erreichten mit 623,5 Ringen Platz 17. Der Sieg ging an Norwegen, gefolgt von Indien und China auf dem dritten Rang.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: ÖSB – Franz Roth