Von 18. bis 19. Juli 2025 fand in München der diesjährige ARGE ALP Cup für Luft- und Kleinkalibergewehr, Feuerpistole und Luftpistole statt. Nach einer einjährigen Pause wurden diese Wettkämpfe diesmal auf der Olympia-Schießanlage in Garching bei München ausgetragen.
Der TLSB beteiligte sich an den Bewerben mit insgesamt 19 AthletInnen mit Gewehr und Pistole. An den beiden Wettkampftage wurden 27 Bewerbe mit Gewehr und Pistole absolviert.
Diesmal konnte der TLSB bei den Arge-Alp Spielen keinen Sieg, jedoch einige Podestplätze erreichen.

Als erster Bewerb fand der Kleinkaliber – Dreistellungskampf der Juniorinnen und Frauen statt. In der Frauenklassen klassierte sich Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) mit 584 Ringen beim Sieg der Vorarlbergerin Sheileen Waibel auf dem vierten Rang. Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg) , Joe-Anne Mair und Paula Alberts (beide St. Johann) beendeten den Wettkampf auf den Rängen 6 bis 8. In der Mannschaftswertung musste man sich nur dem starken bayrischen Team geschlagen geben und gewann in der Besetzung Ungerank, Kitzbichler und Alberts die Silbermedaille. In der Juniorinnenklasse platzierte sich Leonie Isser (SG Absam) mit 562 Ringen auf dem neunten Rang, der Teambewerb endete für Sophie Isser, Theresa Exenberger und Valerie Asprian auf dem vierten Platz.

Keine Spitzenplatzierung konnte unsere Athleten im Bewerb in der Männerklasse erreichen, die beste Klassierung erreichte Dominic Einwaller als Achter.
Am Nachmittag wurden die 60 Liegend – Programme in den verschiedenen Klassen ausgetragen. Für deinen Tiroler Medaillengewinn sorgte dabei wieder Jasmin Kitzbichler. Die mit dem Kleinkaliber für Ebbs startende Thierbergerin gewann die Silbermedaille.

Ebenfalls Silber durften unsere Athletinnen im Mannschaftsbewerb bejubeln. Kitzbichler, Patricia Patka-Rangger (SG Mieming) und Joe-Anne Mair belegten hinter Bayern und vor der Auswahl Südtirols den zweiten Rang. Bei den Juniorinnen belegte Theresa Exenberger als beste TLSB – Starterin mit 600,9 Ringen den elften Rang.

Nur knapp hinter den Medaillenrängen blieb Dominic Einwaller im Liegendwettkampf der Männer, dem Scheffauer fehlten als Viertplatzierten 1,4 Ringe auf Bronze.
Auf den 10m – Anlagen trat unser LP – Männerteam mit Rudi Sailer, Willi Sailer und Sigmar Kahlen (alle SG Hall) sowie Marion Weber (SG Ötz) bei den Juniorinnen an. Der LP – Bewerb wurde in zwei Wettkämpfen ausgetragen, die zusammengezählt wurden. Im Einzel gelang es leider keinen unserer Athleten sich auf dem Siegespodest zu platzieren, dafür konnten sich Sailer, Sailer und Kahlen sich mit einer kompakten Mannschaftsleistung den dritten Rang im Teambewerb sichern.

Marion Weber (SG Ötz) trat in der Juniorinnenklasse an und zeigte mit 520 Ringen und 521 Ringe gute Leistungen und platzierte sich im Mittelfeld.
Am Samstag standen die Bewerbe mit dem Luftgewehr sowie die Wettkämpfe mit der Schnellfeuerpistole auf dem Wettkampfplan. In der LG – Halle starteten um 09,30 die Juniorinnen und Frauen. Bei den Juniorinnen wurden starke Ergebnisse erzielt, die Siegerin Martina Herrli (Graubünden) erzielte 629,8 Ringe! Von den Tiroler Starterinnen schaffte es Valerie Asprian (SG Niederndorf) mit 616,7 Ringen unter die Top Ten! In der Konkurrenz der Frauen durfte sich Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg) über ihre zweite Medaillen bei diesen Spielen freuen.

Kitzbichler gewann hinter Siegerin Marlene Pribitzer (Vorarlberg) und Franziska Strasser (Bayern) die Bronzemedaille. Eine weitere Medaille für Tirol brachte die Entscheidung in der Mannschaftswertung. In der Aufstellung Kitzbichler, Alberts und Mair musste man sich wieder nur der Auswahl Bayerns geschlagen geben.

Eine weiter Medaille wanderte im LG – Bewerb der Männer nach Tirol. Michael Höllwarth (SG Aschau) gewann mit 624,9 Ringen hinter Goldmedaillengewinner Thomas Mathis (Vorarlberg) und Justus Ott (Bayern) die Bronzemedaille. Eine weitere Bronzemedaille konnte in der Mannschaftswertung verbucht werden. Höllwarth, Hannes Patka (SG Mieming) und Marcel Szentannai-Güney (SG Scheffau) belegten den dritten Rang hinter Bayern und Vorarlberg.

Auf der 25m Anlage in der Disziplin Schnellfeuerpistole verpasste Routinier Rudi Sailer die Bronzemedaille mit 559 Ringen die Medaillenränge nur um einen Ring und klassierte sich auf dem vierten Rang.

Dafür hielt man sich in der Mannschaftswertung schadlos. Sailer, Sailer und Kahlen konnten hinter dem überragenden Team von Bayern über die Silbermedaille jubeln!
Bericht: Anna-Susanne Paar, Christian Kramer
Bilder: Christian Kramer
