Aufgrund von Umbauarbeiten am Schießsportzentrum in Hopfgarten im Brixental fand der 14. Alpenpokal PPC1500, veranstaltet durch den Vorarlberger Schützenbund, in diesem Jahr an der neu erbauten und 2024 eröffneten Schießanlage, dem „Schützenhaus Rheintal“ in Lustenau statt. Auf rund 3.500m² befinden sich hier 40 Stände für Jagdsport, Kleinkaliber- und Luftgewehr sowie Großkaliberpistole.
Der traditionelle Alpenpokal wird an jenen Schützen vergeben, der die beste Kombination aus den Wertungen Revolver1500 / Standard Revolver 4,25‘‘‘ oder Pistol1500 / Standard Semi-Automatic Pistol 5,5‘‘ erzielt. Auch in diesem Jahr fanden sich Schützen aus Österreich, Deutschland und Italien im Teilnehmerfeld und gingen im Kampf um die höchste Ringzahl in den Haupt- und Kurzbewerben des PPC1500 an den Start.
Der Alpenpokal 2025 ging heuer an den Deutschen Marc Schmidt (SLG Big Bore Shooters e.V.), der sich mit der Kombination Revolver1500 (1.481 Ringe) und Standard Revolver 4“ (476 Ringe) und damit gesamt 1.957 Ringen Platz eins vor dem Oberösterreicher Erich Bohn (LHA Linz) und Walter Torghele (USG Bludenz-Bürs) sichern konnte. Für Tirol gingen mit Martin Kögl (SG Hopfgarten) und Franz Schwarzenauer (SG Kundl) zwei Routiniers im PPC1500 an den Start und gewannen gleich zwei Mal Gold: Kögl erreichte in der Wertung Standard Revolver 2,75“ gesamt 473 von 480 möglichen Ringen und siegte vor Marc Schmidt und Erich Bohn, die beide jeweils 472 Ringe auf die Scheibe brachten. Franz Schwarzenauer trat im SSAP (Standard Semi-Automatic Pistol 5,5“) an und holte Platz eins mit starken 476 Ringen vor Erich Bohn und Walter Torghele.
Als besonderer Bonus stand der diesjährige Alpenpokal unter einem „Charity-Stern“: für eine Schützenfamilie aus Vorarlberg, deren Tochter mit vier Jahren schwer erkrankte und seitdem behindert ist, wurden aus Spenden und dem Reingewinn gesamt € 1.100.- gesammelt und am Abend der Siegerehrung an den Vater übergeben.
Bericht: Anna-Susanne Paar