In diesem Jahr fand der Alpencup der Junioren für Gewehr und Pistole von 30. April bis 04. Mai im italienischen Bologna statt. Für Tirol gingen Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann), Joleen Schöpf (SG Mieming) und Johannes Kuen (SG Thaur) im Luftgewehr-Einzel, sowie 3×20 Dreistellungskampf und 60 Liegend mit dem Kleinkalibergewehr an den Start.
Am Donnerstag, dem ersten Wettkampftag, fanden die Entscheidungen im Luftgewehr-Einzel der Junioren, sowie im 3×20 Dreistellungskampf der Juniorinnen statt. Für Tirol nahm Johannes Kuen mit dem Luftgewehr teil und konnte sich in der Qualifikation mit 624,6 Ringen auf dem dritten Rang positionieren. Ein Einzug in das Finale der besten acht Schützen war Kuen damit sicher, wobei der Führende Tommaso Roberto (ITA) mit 629,1 Ringen ein starkes Ergebnis außer Reichweite erzielen konnte. Johannes Hoffelner (STMK) konnte mit 614,4 Ringen Rang 9 erzielen. Im Finale konnte Johannes Kuen sich mit 227,9 Ringen auf dem dritten Gesamtrang platzieren. Die beiden Italiener Tommaso Roberto und Luca Sbarbati tauschten Plätze und holten Gold (Sbarbati) und Silber (Roberto).

Bei den Juniorinnen standen die Entscheidungen im 3×20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr auf dem Programm. Für Österreich gingen mit Inna Sidenko (STMK), Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann) und Joleen Schöpf (SG Mieming) drei Schützinnen an den Start. Mit 579 Ringen konnte Sidenko sich in der Qualifikation mit 10 Ringen Rückstand auf die Vorkampfbeste Emely Jaggy (SUI) auf Rang sechs platzieren und zog damit souverän in das Finale ein. Joleen Schöpf und Paula Alberts erreichten mit 563 und 552 Ringen die Gesamtränge 13 und 15.

Im Finale musste sich Inna Sidenko einer starken Konkurrenz stellen und freute sich letztendlich über den achten Gesamtrang. Der Sieg ging an die Schweizerin Ekaterina Chenikova.
Mit den Entscheidungen im 3×20 Dreistellungskampf der Junioren, sowie den Einzelbewerben mit dem Luftgewehr bei den Juniorinnen wurde der Alpencup am Freitag fortgesetzt. Als beste Österreicherin erreichte die Steirerin Inna Sidenko in der Qualifikation mit 623,5 Ringen Platz sechs und zog damit in den Finalbewerb ein. Die beiden Tirolerinnen Paula Alberts und Joleen Schöpf erreichten im Grunddurchgang die Platzierungen 11 und 15. Im Finale der besten acht Schützinnen musste Sidenko sich einer starken Konkurrenz aus der Schweiz und Frankreich stellen und freute sich letztendlich über den guten sechsten Platz.

Bei den Junioren konnte der Tiroler Johannes Kuen einmal mehr seine starke Leistung in dieser Saison bestätigen: im 3×20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr brachte Kuen 580 Ringe auf die Scheibe und erreichte in der Qualifikation hinter dem Führenden Luca Sbarbati (ITA) und mit nur drei Ringen Rückstand Platz zwei. Im Finale lieferten sich Kuen und der im Grunddurchgang auf Rang sechs positionierte Schweizer Dorian Saillan einen spannenden Kampf, den der Tiroler letztendlich mit 450,0 Ringen und damit 0,9 Ringen Vorsprung für sich entscheiden und damit Gold holen konnte.
Am Samstag, dem letzten Wettkampftag, ging das ÖSB-Team in den Bewerben Luftgewehr Mixed Team und 60 Liegend mit dem Kleinkalibergewehr an den Start. Mit Paula Alberts und Johannes Kuen, sowie Joleen Schöpf und Johannes Hoffelner nahmen zwei Duos teil und platzierten sich unter
gesamt sieben Teams auf den Rängen fünf und sechs. Gold ging an das Team Italien mit Eleonora Palmisano und Luca Sbarbati. Im 60 Liegend konnte Inna Sidenko mit 613,4 Ringen als beste Österreicherin Platz sieben erreichen. Paula Alberts und Joleen Schöpf landeten auf den Rängen 14 und 15. Bei den Junioren zeigte sich Johannes Kuen gewohnt stark und konnte mit 614,9 Ringen Gesamtrang vier erzielen.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: ÖSB, Christian Kramer