Am letzten Wochenende im September wurde der finale Bewerb der Rifle Trophy 2025 im französischen Volmerange les Mines ausgetragen. Für Tirol gingen mit Rebecca Köck (SG Absam), Dominic Einwaller (SG Sportschützen Scheffau), Johannes Kuen (SG Thaur) und Andreas Thum (SG Fügenberg) vier ÖSB-AthletInnen an den Start.
Österreich zeigte sich gleich am ersten Wettkampftag in den Luft- und Kleinkalibergewehr-Bewerben sehr erfolgreich. Bei den Frauen konnte Rebecca Köck unter vier ÖSB-Starterinnen gemeinsam mit Inna Sidenko, Verona Fölzer und Marlene Baumgartner als beste Österreicherin im Luftgewehr-Einzel Platz neun belegen und verpasste dabei um nur drei Zehntelringe den Einzug in das Finale der besten acht Athletinnen. Im 3×20 Dreistellungskampf gelang Köck dafür ein starker Auftritt: bereits im Finale gelangen Köck 587 Ringe und damit der fünfte Rang, ringgleich mit der viertplatzierten Französin Justine Allezard. Im Finale lieferte die Absamerin sich dann einen spannenden Vergleich mit Vivien Jäggi aus der Schweiz und entschied dieses letztendlich mit vier Zehntelringen Vorsprung für sich. Mit Inna Sidenko auf Rang vier konnte eine weitere Österreicherin sich unter den besten acht Schützinnen positionieren.
Ebenfalls spannend verlief es im Luftgewehr-Einzel der Männerklasse. Andreas Thum, Dominic Einwaller und Johannes Kuen landeten nahezu ringgleich bereits in der Qualifikation auf den ersten drei Plätzen. Im Finale wurden die Karten etwas neu gemischt und der Sieg ging letztendlich an den Deutschen Max Ohlenburger. Silber holte Johannes Kuen und Bronze sicherte sich Einwaller. Andreas Thum belegte final Rang sechs. Mit 587 Ringen übernahm Andreas Thum in 3×20 Dreistellungskampf die Führung und zog gemeinsam mit Dominic Einwaller auf Platz acht in das Finale ein. Nur knapp unterlag der Fügenberger hier Justus Ott (GER) und holte die Silbermedaille. Einwaller erreichte in diesem Finale Rang sechs.
Am zweiten Wettkampftag standen erneut die Durchgänge im 3×20 Dreistellungskampf für Frauen und Männer auf dem Programm. Unter 19 Starterinnen erreichte Rebecca Köck mit 588 Ringen souverän das Finale der besten acht Teilnehmerinnen und konnte sich dort letztendlich mit dem fünften Rang positionieren. Der Sieg ging an die Schweizerin Vivien Jäggi. Bei den Männern erreichten mit Andreas Thum, Dominic Einwaller und Johannes Kuen alle drei österreichischen Schützen das Finale. Andreas Thum konnte mit 434,2 Ringen Platz vier erreichen und musste sich dabei nur dem drittplatzierten Justus Ott (Deutschland) geschlagen geben. Johannes Kuen und Dominic Einwaller landeten auf den Rängen sechs und sieben.
Mit dem zweiten Durchgang der Luftgewehr-Einzelbewerbe wurde die Rifle Trophy am Sonntag abgeschlossen. Nach einem starken Grunddurchgang qualifizierten sich Dominic Einwaller, Johannes Kuen und Andreas Thum für das Finale. Hier konnte Johannes Kuen hinter Max Ohlenburger und Justus Ott Bronze gewinnen. Bei den Frauen ging eine weitere Bronzemedaille an Marlene Baumgartner und Rebecca Köck landete als beste Tirolerin auf dem siebten Gesamtrang.
Bericht: Anna-Susanne Paar
Bilder: ÖSB, Christian Kramer
