Siege für Hofmann und Höllwarth!

Siege für Hofmann und Höllwarth!

Der zweite Tag des Grand Prix of Tyrol startete heute mit den Bewerben Luftgewehr Frauen und Luftpistole Männer. Bei den Luftgewehrschützinnen bot die Französin Jade Bordet mit 420,9 Ringen im Vorkampf eine Weltklasseleistung. Sie ließ in der Qualifikation Franziska Peer (AUT – SG Angerberg) und Judith Gomez (Frankreich) über drei Ringe hinter sich. Neben Peer konnten sich auch Marie Theres Auer (AUT – SG Roppen), Olivia Hofmann (AUT – SG Hötting) zwei weitere Tirolerinnen für das Finale qualifizieren. Im Finale hatte Marie-Theres Auer den besten Start, sie führte das Feld nach den ersten 5 Schuss mit einem ganzen Ring Vorsprung auf die Konkurrenz an. Nach der zweiten 5 Schuss – Serie konnten aber Olivia Hofmann und Franziska Peer an ihr vorbeiziehen. Hofmann gab das Zepter nicht mehr aus der Hand, sie siegte vor Jade Bordet und Judith Gomez. Mit einer starken Leistung konnte Matthias Schneider (SG Kramsach) aufwarten. Er erzielte im Vorkampf mit 567 Ringen das beste Ergebnis aller Teilnehmer. Mit Rene Engensteiner (SG Tarrenz) und Marco Neuner (SG Fliess) gelang zwei weiteren Tirolern der Einzug unter die besten Acht. Im Finale startete Schneider stark, aber eine 4 in der ersten Fünferserie ließ ihn auf den letzten Platz in der Zwischenwertung zurückfallen. Der Kramsacher gab aber nicht auf und kämpfte beherzt weiter, er konnte sich sogar noch auf den dritten Rang vorkämpfen! Der Sieg ging an Tomas Tehan (CZE) vor Rene Wankmüller (AUT). Am Nachmittag standen die Juniorenklasse mit Gewehr und Pistole auf dem Programm. Bei den Luftgewehr – Junioren konnten die österreichischen Teilnehmer nicht überzeugen. Als bester österreichischer Teilnehmer platzierte sich Stefan Wadlegger (AUT – Salzburg) auf dem neunten Rang, Andreas Thum wurde auf dem elften Rang klassiert. In der Juniorinnenklasse qualifizierte sich neben Christine Schachner (AUT – Salzburg), Sheileen Waibel (AUT – Vorarlberg) mit Victoria Müller (AUT – SG Walchsee) für das Finale. Für die Walchseerin war das Finale allerdings schon auf dem siebten Rang beendet, den Sieg holte sich Lalita Gaspar (Ungarn) vor Marine Jeannot (Frankreich) und Sheileen Waibel . Im Luftpistolen – Bewerb der Junioren qualifizierten sich vier österreichische Teilnehmer für das Finale, konnten aber im Kampf um die Medaillen nicht eingreifen. Die Goldmedaille holte sich Aleksandar Todorov (GER) vor Anton Tupy (CZE) und Michael Mastny (CZE). Am Abend trat mit dem Luftgewehr die Männerklasse sowie mit der Luftpistole die Juniorinnen und Frauenklasse an. In der Männerklasse wurde ein sehr hohes Niveau geboten, für den Finaleinzug waren 624,2 Ringe nötig. Die beste Vorkampfleistung zeigte Martin Strempfl (AUT – Steiermark) mit 629,7 Ringen vor Alexander Schmirl (AUT – Niederösterreich). Mit herausragenden Leistungen konnten auch Georg Zott (AUT – Sportschützen Söll) und Michael Höllwarth (AUT – SG Aschau) überzeugen, sie erreichten den 3. und 4. Rang im Vorkampf. Im Finale gelang den Tirolern ein guter Start, nach den ersten 10 Schuss bildeten Höllwarth und Zott gemeinsam mit Martin Strempfl das Spitzentrio. Es entwickelte sich ein Kampf um jeden Zehntelring bis zum Ende. Die besten Nerven bewies am Ende Michael Höllwarth, er konnte sich mit vier Zehntel Vorsprung auf Martin Strempfl seinen ersten Sieg beim Grand Prix of Tyrol sichern. Zott musste sich im Kampf um die Bronzemedaille Brian Baudouin (Frankreich) um zwei Zehntelringe geschlagen geben. Im LP – Bewerb der Frauen schafften Petra Kiermaier (SG Erl) und Katrin Plattner (SG Hall) den Sprung in den Endkampf. Das Finale konnte Silvie Ziskalova (CZE) gewinnen, Silber ging an Barbara Kutzer (HSG München) vor Marion Weigand (AUT – Steiermark).

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